Fotowettbewerb 2013/2014: „Wildes NRW“

Die Digitalfotografie hat der Naturbeobachtung in den letzten Jahren einen ganz erheblichen Aufschwung verschafft. Auch in der AGNU gibt es mittlerweile eine Foto-AG, die sich regelmäßig trifft. Vielleicht hat der eine oder andere Lust sich an der folgenden Aussschreibung zu beteiligen.

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Endlich wild: Garather Mühlenbach in der Urdenbacher Kämpe, 4. April 2014 (Foto: Armin Dahl)

Mit einem gemeinsamen Fotowettbewerb laden das Ministerium für Klimaschutz, Umwelt, Landwirtschaft, Natur- und Verbraucherschutz des Landes Nordrhein-Westfalen MKULNV) und die Nordrhein-Westfalen-Stiftung Naturschutz, Heimat- und Kulturpflege (kurz NRW-Stiftung) alle Foto- und Naturfans ein, Bilder einzusenden, die wild lebende Tiere in Nordrhein-Westfalen in ihren natürlichen Lebensräumen zeigen.
Das Umweltministerium und die NRW-Stiftung legen damit den Fokus auf ein Thema, für das beide Verantwortung tragen: den Schutz der Arten und dem Erhalt ihrer Lebensräume. 45 Prozent der Säugetierarten, über 50 Prozent der Vogelarten und 55 Prozent der Schmetterlingsarten sind nach der aktuellen Roten Liste in Nordrhein-Westfalen gefährdet oder hierzulande bereits ausgestorben. Der Verlust von Grünflächen, der Klimawandel und die Versiegelung von Flächen tragen maßgeblich zum Verlust von Arten bei, denn eine Vielfalt an Arten benötigt eine Vielfalt an Lebensräumen. Die vom Menschen geschaffenen Monokulturen im Land- und Waldbau schränkt die Artenvielfalt derart massiv ein, dass sogar einstmals häufig auftretende Tier wie der Haussperling und die Feldlerche heute in Bedrängnis sind.
Der Wettbewerb richtet sich an Hobby- und Amateurfotograf/innen ebenso wie an semiprofessionelle oder Berufsfotograf/-innen mit Wohnsitz innerhalb der Europäischen Union. Die Fotos müssen in Nordrhein-Westfalen aufgenommen worden sein. Nestfotos sowie Fotos von Jungtieren, die noch von den Eltern versorgt werden, sind vom Wettbewerb ausgeschlossen, um Störungen bei der Aufzucht zu vermeiden. Nicht zugelassen sind auch Bilder von Nutz- und Heimtiere sowie Aufnahmen aus Wildgattern, Zoos und Zirkussen – selbst wenn Exemplare derselben Art in Nordrhein-Westfalen frei leben. Erlaubt sind Fotos von Arten, die ursprünglich in NRW ausgestorben waren, in neuerer Zeit aber wieder eingewandert sind oder durch den Menschen hier wieder angesiedelt wurden – ebenso Durchzieher und Wintergäste.
Als ersten Preis loben die Veranstalter 600 Euro aus, als zweiten 400 Euro und als dritten 300 Euro. Die neun Viertplatzierten erhalten jeweils 150 Euro. Anders als in den Vorjahren entscheidet über die Preisträgerinnen und Preisträger eine Online-Abstimmung im Internet, die nach dem Wettbewerbsende freigeschaltet wird. Die zwölf Bilder mit der meisten Zustimmung werden prämiert und im Jahreskalender 2015 des Umweltministeriums veröffentlicht.
Bis zum 31. August 2014 können Fotografinnen und Fotografen jeweils bis zu vier Bild-Dateien entweder auf einem Speichermedium oder per Email einsenden. Noch einfacher geht es mit der Upload-Funktion über das Internet.
http://www.umwelt.nrw.de/ministerium/fotowettbewerb/index.php